Angstlöser Lachgas

Geschichte

Die Angst vorm Zahnarzt ist genauso sprichwörtlich wie unbegründet – was natürlich schlussendlich doch vom Einzelfalle, sprich der Praxis, abhängig ist.  20% der Menschen haben sogar eine richtige Zahnarztphobie und leiden unter schlechten Zähnen.

Erst wenn die Schmerzen unerträglich werden und somit viel zu spät suchen sie einen Zahnarzt auf. Aber nicht nur heutzutage kann dieser Gruppe qualifiziert geholfen werden. Schon seit dem 18. Jahrhundert bedienen sich die Zahnärzte dieser Methode um Angstpatienten zu „sedieren“, also „beruhigen, dämpfen“, keine Vollnarkose. Es wird nur die Angst genommen und der Patient erlebt die Behandlung wie in einem tranceähnlichem Zustand.

Selbstverständlich wird zusätzlich lokal betäubt und es erfolgt eine schmerzfreie Sitzung. Die Behandlung unter Lachgas empfiehlt sich besonders für Angstpatienten, Kinder und schmerzempfindlichen Patienten und Patienten mit Würgereiz. Auf Wunsch informieren wir Sie persönlich auch über weitere Möglichkeiten der Sedierung.

Fakten

In den USA praktizieren bereits 57 % der Zahnärzte eine Lachgassedierung. In Scandinavien und England sind es 50% der Zahnärzte.

Die Behandlung unter Lachgas wird seit dem 18. Jahrhundert angewendet und ist eine technisch ausgereifte Routinebehandlung. Sie hat sich als sicher und erfolgreich erwiesen. Der Patient befindet sich während der Behandlung in einem tranceähnlichen Zustand und ist voll ansprechbar. Er fühlt sich sicher und geborgen, ohne dabei seine Entscheidungsgewalt zu verlieren.

Die Angstgefühle verschwinden weitgehend und evt. Schmerzen werden durch eine lokale Betäubung unterbunden. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Unterdrückung des Würgereflexes, der für manche Patienten die Behandlung beim Zahnarzt sehr unangenehm macht. Mehr als 80 % aller Patienten mit einer „Dentophobie“ (Angst vorm Zahnarzt) kann mit einer Behandlung unter Lachgas geholfen und der Weg zu schönen und gesunden Zähnen geöffnet werden

Ein zahnschmerzenfreies Leben mit schönen Zähnen ist heutzutage für jeden möglich.

Ablauf

Bei der  Behandlung unter Lachgas atmet der Patient über eine Maske eine geruchslose Mischung aus Lachgas und Sauerstoff ein. Bereits nach wenigen Atemzügen verschwindet die Angst vom Zahnarzt und es tritt eine wohlige und positive Stimmung ein.. Die anschliessende lokale Betäubung durch eine Spritze wird kaum noch wahrgenommen.

Der Lachgasanteil wird während der Behandlung erhöht. Nach der Behandlung wird der Lachgasanteil über die Nasenmaske reduziert und der Sauerstoffanteil erhöht. Nach kurzer Zeit atmet der Patient wieder für ca 10 Min  normalen Sauerstoff. Danach verlässt er mit klarem Verstand die Praxis.

Behandlungsteam

Es bilden sich keine Rückstände im Körper, da das Lachgas vom Körper vollständig abgeatmet wird. Es sind sowohl kurze als auch mehrstündige Behandlungen unter Lachgas möglich. Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.

Wirkung

Während der Behandlung mit Lachgas fühlt sich der Patient geborgen, sicher und wohl. Er ist entspannt in einem tranceähnlichen Zustand und hat die Angst vor dem Zahnarzt verloren. Auch das Schmerzempfinden ist deutlich verringert und wird durch eine lokale Betäubung zum Verschwinden gebracht.

Manche Patienten berichten sogar von einem „euphorischen“ Gefühl. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Unterdrückung des Würgereflexes, der meist aus psychischen Gründen entsteht bei der Behandlung und so zu dem Unbehagen vor der Behandlung beiträgt.

Durch eine Behandlung unter Lachgas kann jeder das Optimum aus einer Behandlung für sich erreichen, ohne ein unnötiges Risiko einzugehen, hohe Kosten zu produzieren oder seine Körper zu belasten. Ein Segen für alle Patienten mit Angst vor dem Zahnarzt.