KieferorthopÀdie

Warum KieferorthopÀdie?

Gesunde ZĂ€hne bedeuten LebensqualitĂ€t. Das ist sowohl ein gesundheitlicher Aspekt als auch eine Frage von der gesellschaftlichen Akzeptanz und Position. UngefĂ€hr 75% der Bevölkerung wĂŒnschen sich ein attraktives LĂ€cheln. Aus vielen Studien geht hervor, dass den meisten Menschen im Umgang mit den anderen schöne ZĂ€hne wichtig sind und darauf geachtet wird.

Menschen mit einem strahlenden LĂ€cheln wird mehr zugetraut und es hilft sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich beim „Selbstmarketing“. FrĂŒher wurden hauptsĂ€chlich Kinder behandelt und Jugendliche und Erwachsene waren ein Randthema in der KieferorthopĂ€die.

Durch den Gesundheits- und Schönheitstrend in der heutigen Zeit und den technischen Fortschritt wird heute eine Zahnregulierung unabhĂ€ngig vom Lebensalter gerade auch von Erwachsenen hĂ€ufig in Anspruch genommen. Feste Zahnspangen (sichtbar und unsichtbar), Lingualtechnik (feste Zahnspange auf der Innenseite der ZĂ€hne) und herausnehmbare Zahnspangen und Aligners (herausnehmbare Kunststoffschienen) ermöglichen es auch Erwachsenen zu einer Ă€sthetisch anzublickenden Mundpartie zu kommen und dabei nur die Kompromisse einzugehen, die fĂŒr Ihre Situation angemessen sind.

Die Zahnregulierung sorgt aber nicht nur fĂŒr eine Ă€sthetische Verbesserung mit einem selbstbewußten LĂ€cheln, sondern vor allem fĂŒr einen gesunden, ausgewogenen Kaumechanismus und den Schutz des Kiefergelenkes vor Fehlbelastungen. Dies kann zu Kieferschmerzen, Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich, Kopf- und Ohrenschmerzen und sogar Tinnitus fĂŒhren. In schweren FĂ€llen wird sogar die Atmung gestört und und es entsteht eine grĂ¶ĂŸere AnfĂ€lligkeit fĂŒr ErkĂ€ltungskrankheiten.

Die Ziele eine kieferorthopĂ€dischen Behandlung liegen also darin, dass Kiefergelenk vor Schaden zu bewahren, gesunde und gerade ZĂ€hne zu bekommen und zu einer korrekten Sprechweise, Beißen und Kauen zu gelangen. Die gesamte Gesundheit wird geschĂŒtzt. Auch die tĂ€gliche Zahnpflege wird erleichtert (geringere KariesanfĂ€lligkeit) und man strahlt Ästhetik und AttraktivitĂ€t aus.

Ein harmonischer Anblick fĂŒr die gesamte Umwelt.

Behandlungsraum

Blick in einen Behandlungsraum

Kinder

Bei Kindern werden vor allem VerĂ€nderungen der Zahnstellungen sowie Wachstumsstörungen von Ober- und Unterkiefer therapiert. Dazu gehört vor allem die Korrektur von Funktionsstörungen aufgrund von Daumenlutschen, Lippenbeißen und Ă€hnlichem.

Außerdem die Beseitigung von Zwangsbissen im Milch oder Wechselgebiss (z.B. Kreuzbiss, Vorbiss, RĂŒckbiss  und die Behebung von ausgeprĂ€gten Kieferwachstumsstörungen (z.B. tiefer bzw. offener Biss).

Auch die Regulierung von ZÀhnen, die auf Grund von Platzmangel schief stehen und das Einordnen von bleibenden ZÀhnen, die im Kieferknochen lieben geblieben sind, gehören zu den hÀufigeren FÀllen.

Erwachsene

Bei Erwachsenen geht es ganz allgemein meist um die Korrektur von Zahnfehlstellungen. Seit Tom Cruise in seinem Film “Minority Report“ eine Zahnspange trug ist dieses Thema endgĂŒltig salonfĂ€hig geworden.

Wobei Erwachsene aber Wert auf eher unauffĂ€llige Lösungen legen und dabei auf zahnfarbene DrĂ€hte und Brackets setzen. Oder z.B. eine Lösung mit einer festsitzenden Spange auf der RĂŒckseite der ZĂ€hne wĂ€hlen (Lingualtechnik), oder durch transparente, herausnehmbare Schienen (Aligners).

Konkrete AnlĂ€sse fĂŒr eine kieferorthopĂ€dische Behandlung bei Erwachsenen können sein:

  • bei Kiefergelenksbeschwerden (Kieferscherzen, Kopf & Ohrenschmerzen, Tinnitus)
  • bei Einzelzahnwanderungen
  • bei Engstand in der Unterkiefer-Front (Gefahr von Kariesbildung, RĂŒckgang des Zahnfleisches, Abnutzung der ZĂ€hne)
  • bei verstĂ€rkter LĂŒckenbildung der Oberkiefer-Front (Verschiebung der ZĂ€hne, RĂŒckgang Zahnfleisch, Abnutzung der ZĂ€hne, ZahnlĂŒcken an der Seite mit anschließender BeeintrĂ€chtigung beim Beissen)
  • Protrusion (Herauskippen der FrontzĂ€hne, kann zu ZahnlĂŒcken und RĂŒckbildung des Zahnfleisches fĂŒhren)
  • vor prothetischer Versorgung mit Kronen und BrĂŒcken
  • vor einer Implantatversorgung

Es geht also sowohl um die Ästhetik, damit einhergehend das Selbstbewusstsein (manche Menschen trauen sich gar nicht mehr zu lachen) und von den ZĂ€hnen ausgehend die gesamte Gesundheit der Patienten. Die Regulierung der Zahnstellung stellt bis in das hohe Alter der Patienten kein Problem dar.

Der Kieferknochen verfestigt sich zwar mit zunehmenden Alter, aber dadurch wird lediglich der Behandlungszeitraum um ein paar Monate verlÀngert. In der Regel dauert diese zwischen sechs Monaten und drei Jahren. Dies lohnt sich aber auf jeden Fall, da die Beschwerden, welche evt. durch eine falsche Zahnstellung verursacht werden können, im zunehmenden Alter nur noch schlimmer werden.

Das Thema KFO ist auf jeden Fall komplex und es empfiehlt sich ein unverbindlicher Termin fĂŒr eine ausfĂŒhrliche und kostenlose (falls aktuelle Röntgenbilder vorhanden) Erstberatung bei den Spezialisten bei uns in der Praxis.

Unterschiedliche Behandlungsmethoden

Feste Zahnspangen

Mit festen Zahnspangen kann man ZĂ€hne sehr genau bewegen und richten. FĂŒr vielen Kinder sind sie ein Design Element, das sie mit bunten Gummis gestalten. Erwachsene bevorzugen eher zahnfarbene KeramikplĂ€ttchen, damit sie nicht so auffallen.

Bei einer festen Zahnspange werden sogenannte „Brackets“ (kleine PlĂ€ttchen) auf die ZĂ€hne geklebt. Darin wird ein Bogen aus elastischem Metall eingefĂŒhrt. Je nach StĂ€rke und Form des Bogens werden die ZĂ€hne eines Kiefers ausgeformt. Der stĂ€ndige Druck bewegt die ZĂ€hne langsam und sanft in die richtige Stellung. Da man feste Zahnspangen nicht entfernen kann, wird in kurzer Zeit eine schnelle Zahnbewegung erreicht.

Bei Sunny Smile kommen sowohl Metallbrackets zum Einsatz (robust und zuverlĂ€ssig, Minibrackets, nickelfrei fĂŒr Allergiker vorrĂ€tig), als auch Keramikbrackets (transparent und unauffĂ€llig bei gutem Preis-LeistungsverhĂ€ltnis) und selbstligierende Brackets (keine Gummis und Metallligaturen fĂŒr die Befestigung vonnöten/ weniger Reibung bei der Zahnbewegung).

Herausnehmbare Zahnspangen

Die herausnehmbaren Zahnspangen werden vor allem bei Kindern verwendet, die noch MilchzĂ€hne haben (8 – 14 Jahre). Die in dieser Zeit auftretenden WachstumsschĂŒbe werden dazu genutzt, um unterentwickelte Kiefer mittels Spange zu fördern oder ĂŒberentwickelte Kiefer in ihrem Wachstum einzuschrĂ€nken.

Der Vorteil bei dieser Methode liegt darin, dass eine einfachere Mundhygiene gewĂ€hrleistet ist und das Wachstum des Kiefers ausgenutzt werden kann. Herausnehmbare Spangen sind kostengĂŒnstiger und werden meist von den Krankenkassen ĂŒbernommen. Auf der anderen Seite können Druckschmerzen entstehen und es ist viel Disziplin erforderlich fĂŒr ein gutes Resultat.

Nicht bei allen Zahnfehlstellungen sind herausnehmbare Spangen geeignet.

Lingualtechnik

FĂŒr eine Lingualbehandlung werden ebenfalls Brackets verwendet. Diese werden von innen auf die ZĂ€hne geklebt, so dass sie kaum zu sehen sind. Eine sehr schöne Lösung, um eine unauffĂ€llige Korrektur der Zahnstellung durchzufĂŒhren.
Da diese Brackets individuell fĂŒr jeden Zahn im Labor angefertigt werden mĂŒssen hat dies vergleichsweise höhere Kosten als Nachteil im Vergleich zu den klassischen Befestigungstechniken.

Aligner

Bei nicht so gravierenden Fehlstellungen ist auch eine Korrektur durch herausnehmbare, transparente Schienen (Aligner) möglich.

Bei dieser Behandlungsmethode wird mit einer Abfolge von individuell gefertigten, dĂŒnnen und durchsichtigen Kunststoffschienen gearbeitet. Mit Hilfe eines speziellen Computergrafik-Verfahrens wird ausgehend vom Ist-Zustand der Zahnreihen, der in Kiefermodellen festgehalten wird, ein vorher bestimmtes Behandlungsziel dreidimensional dargestellt und in einzelne Behandlungsphasen unterteilt.

FĂŒr jede dieser Phasen werden dann die einzelnen individuellen Schienen produziert, die jeweils zirka zwei Wochen lang getragen werden. In dieser Zeit werden die ZĂ€hne durch DruckausĂŒbung kontinuierlich in die vorher errechnete Richtung bewegt. Dann folgt die nĂ€chste Schiene, bis das gewĂŒnschte Behandlungsziel erreicht ist.

Die Dauer der Behandlung liegt je nach Grad der Fehlstellung ĂŒblicherweise zwischen ca. 6 und ca. 18 Monaten und es werden zwischen 10 und 80 Schienen benötigt.

Vergleich Behandlung Deutschland und Holland

Die Behandlung in den Niederlanden unterscheidet sich von der technischen Seite betrachtet nicht von der in Deutschland. Die Behandler sind in Deutschland ausgebildete und zugelassene KieferorthopĂ€den. Ein Unterschied besteht auf jeden Fall in den deutlich niedrigeren Kosten. Dies begrĂŒndet sich einfach in dem unterschiedlichen GebĂŒhrenkatalog beider LĂ€nder.

Da in Deutschland aber Erwachsene normalerweise komplett Selbstzahler sind im Bereich der kieferorthopĂ€dischen Behandlung (Ausnahme: extreme Kieferfehlstellung), spielt dies fĂŒr diese Gruppe eine wichtige Rolle. Bei Kindern ĂŒbernehmen die Kassen auch nicht in jedem Falle die Kosten und man ist abhĂ€ngig von der Einteilung (KIG 1 oder 2) Selbstzahler, da die Zahn bzw. Kieferfehlstellung eine Korrektur zwar wĂŒnschenswert, aber nicht unbedingt notwendig machen.

Da lohnt sich der Blick ĂŒber die Grenze auf jeden Fall. Die QualitĂ€t der Arbeit ist dieselbe wie in Deutschland und wir beraten Sie gerne bei Sunny Smile in einem unverbindlichen und kostenlosen ErstgesprĂ€ch.

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